Vergleicht man die Kosten für Reparatur und für den Austausch der beschädigten Teile fällt auf, dass das Reparieren nach einem Autounfall nicht nur Geld spart sondern auch die Umweltbelastung mindert. Handwerkliche Reparaturen sind ökologisch sinnvoller als Neuteile. Wenn zum Beispiel die Seitenwand bei einem Schaden ausgebeult wird, so spart dies gegenüber dem Einschweißen eines Neuteils um 60 Prozent des CO2-Ausstoßes.
Das Instandsetzen eines Kratzers in der Stoßstange vermeidet statt dem Austauschen etwa 72 Prozent. Bei Neuteilen werden Herstellung, Verarbeitung, Einbau, Ausbau und Entsorgung der Altteile berechnet. Bei der Reparatur fallen lediglich Kosten für Lackierung, Schleif- und Spachtelmasse an.
Zweifel, dass Ausbeulen und Kunststoff-Reparaturen nicht Fachgerecht sind, stimmen nicht. Autohersteller empfehlen längst die sanften Reparaturmethoden. Die Reparatur soll immer als erste Wahl stehen, hierbei wird die im Werk erzielte Festigkeit, Maßhaltigkeit und Korrosionsbeständigkeit am wenigsten beeinflusst.